Christopher Robin

Jetzt im Heimkino

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Animation
Als Alan Alexander Milne 1924 die Figur „Pu der Bär“, inspiriert von dem Stofftier seines Sohnes, erfand, dachte er wohl kaum an den weltweiten Erfolg, den er damit auslösen würde. Sein Buch ging zwar bereits wenige Jahre später um die Welt und 1961 kaufte Walt Disney die Rechte, weil seine Töchter die Geschichten liebten. Es folgte ein 26-minütiger Zeichentrickkurzfilm, doch das war nur der Anfang von einem gigantischen Franchise mit Animationsfilmen und Merchandise Artikeln aller Art.

Doch jetzt geht Disney einen Schritt weiter und liess von Marc Forster einen abendfüllenden Realfilm inszenieren, der die Geschichte um den Bär „von sehr geringem Verstand“, aber grossem Herzen, weitererzählt. Christopher Robin, der Junge, dem Puuh und seine Freunde als Kind gehörten, ist inzwischen erwachsen und befindet sich mitten in der Midlifecrisis. Gerade rechtzeitig findet Puuh ihn und braucht seine Hilfe, weil er seine Freunde verloren hat. Für Puuh der Beginn einer Reise auf der Suche nach seinen verlorenen Freunden und für Christopher Robin eine nach der abhanden gekommen Unbeschwertheit.

Forster erzählt diese Geschichte des gestressten Ehemanns, Vaters und Abteilungsleiters ganz ohne Kitsch und Klamauk, dafür mit viel Feingefühl und Liebe zum Detail. Die Handlung mag zwar simpel sein, passt aber besser denn je in unsere hektische Zeit. Ein Film, den man mit der ganzen Familie anschauen kann und einem wie zwei Wochen Ferien vom Alltag vorkommen wird. [Philipp Portmann]

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