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Interview: Philipp Portmann

Halle Berry: «Für mich als Mutter ist eine Raumfahrt zu riskant»

Halle Berry, das Hauptthema Ihres neusten Films dreht sich um den Mond und seine Auswirkungen. Was faszinierte Sie bezüglich dieses Themas am meisten? Ich bin ein grosser Fan von Astrologie. War ich schon immer. Daher ist mir bewusst, wie wichtig der Mond in der Astrologie ist. Ich erhielt das Skript und Roland Emmerich trat an mich heran und erklärte mir, dass ich die Chefin der NASA verkörpern würde. Ich habe mich schon immer gefragt, welche andere Lebensformen es ausser uns noch geben könnte. Schlussendlich gab es mehrere Themen in diesem Film, die mich interessierten. Ich war mir sicher, dass es ein grosses und spannendes Abenteuer werden würde. Es gibt niemanden besseres als Roland Emmerich, wenn es um solche Filme geht. Er wird nicht umsonst der «Meister der Zerstörung» genannt.

Während des Films fragen sich sicherlich viele, ob sie selbst auf den Mond gehen würden. Wie sieht es mit Ihnen aus, würden Sie? Nein, zumindest sicher nicht im Moment. Ich bin Mutter zweier Kleinkinder. Im Moment wäre das ein Risiko, dass ich nicht gewillt bin einzugehen.

Die Filme von Roland Emmerich verbindet vieles und haben oftmals starke Botschaften darin. Was ist für Sie die grösste Botschaft in diesem Film? Ich liebe es wie er all diese Themen zusammenfügen kann. Es gibt viel Action und viel Zerstörung, doch viele seiner Filme haben ausserdem ganz viel Herz darin. In diesem Film ist die Familie ein grosses Thema, bei eigentlich allen Charakteren. Das erdet die ganze Zerstörung ein wenig und macht es ein bisschen realistischer.

Der Film dreht sich ebenfalls um das Vertrauen ineinander. Etwas, dass heute sehr wichtig ist, stimmen Sie zu? Ich denke, es ist immer wichtig einander zu zuhören und zu vertrauen. Heutzutage genauso wie eigentlich immer schon. Dies ist ein Schlüsselelement des Menschen und seinen Beziehungen. Oder einfach beim Zusammenleben mit anderen.

Was war für Sie die schwierigste Szene oder das schwierigste Element beim Drehen? Für mich war es der Dreh mit dem grossen Nichts. Man sieht all diese grossartigen Dinge, doch die wurden fast alle erst im Nachhinein hinzugefügt. Wir Schauspieler waren zu diesem Zeitpunkt schon lange fertig und weg. Wir arbeiteten vorab alle mit Green Screen und Blue Screen. Wir hatten nicht vieles, womit wir spielen konnten. Wir mussten unsere Fantasie benutzen und auf alles achten, was uns Roland an Hinweisen und Notizen gab. Für mich war dies vermutlich das Schwierigste am Ganzen.

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