Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

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Comedy

Interview: WARD VERRIJCKEN

Ben Stiller: «Ich fantasiere gern über meine Arbeit»

ROM Ben Stiller verfilmt «The Secret Life of Walter Mitty» aus dem Jahre 1947 neu. Dabei spielt er nicht nur die Hauptrolle, sondern führt auch gleich Regie. Kinowetter traf das Multitalent an der Europapremiere.

Ben Stiller, wer ist dieser neue Walter Mitty? Es ist ein Mann, der viel Potenzial hat, es aber nicht nutzt. Er kümmert sich um sehr alltägliche Probleme mit seiner Arbeit und seiner Familie. Nebenbei flüchtet er aber immer wieder in seine Tagträume. Er wird jedoch in ein grosses Abenteuer verwickelt, bei dem er sein wahres Ich entdeckt.

Das klingt nach viel Nostalgie... Ich erinnere mich an die Welt ohne Handys, Computer und Videospiele. Der Wechsel von einer analogen zu einer digitalen Welt hat unser Leben massiv verändert. Auch im Film wird das gezeigt, da Walters Magazin von einer Print-Ausgabe zu einem Online-Portal wechseln soll.

Macht sich das auch in der Filmwelt bemerkbar? Man hat völlig neue Werkzeuge zur Verfügung, aber ich schätze es immer noch mit Film zu drehen. Heutzutage wird immer mehr digital aufgenommen. Mit Film zu drehen ist ein ganz anderer Prozess, der mir besser gefällt. Es dauert aber länger dauert.

Wie leicht fällt ihnen der Wechsel zwischen Komödien und Drama? Ich unterscheide nicht zwischen Genres, sondern versuche die Szene möglichst lebensnah und echt zu spielen. Der Rest kommt dann von selbst.

Haben Sie selber noch Träume? Ab und zu schalte ich ab. Besonders häufig, wenn ich an einem Film arbeite. Dann male ich mir ständig aus, wie der Film werden könnte oder was ich noch verbessern kann. Diese Ideen helfen mit dann beim Drehen. Ich fantasiere deshalb gern über meine Arbeit (lacht).

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