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Interview: Ana von Halle

Lyon Daniels: «Black Panther ist mein grösster Held»

In WE CAN BE HEROES brilliert Lyon Daniels als Noodles mit elastischer Superkraft. In unserem Interview spricht der Jungstar über die verrückte Zusammenarbeit mit Regisseur Robert Rodriguez, dass er als nächstes gerne unter Wasser drehen möchte und warum Black Panther sein persönlicher Superheld ist.

Lyon Daniels, haben Sie als Kind Filme wie SPY KIDS gesehen oder erst jetzt für die Recherche zu Ihrem Charakter? Ich habe es geliebt als Kind solche Filme zu schauen. Ich liebe den Film SPY KIDS und den Film mit Sharkboy und Lavagirl. Als wir auf unseren Mexiko-Trip waren, nannte ich mich dauernd Sharkboy. Allen Leuten, die damals im Pool-Bereich waren, sagte ich, ich sollen mich Sharkboy nennen. Ich war richtig besessen von all diesen Spionage-Filmen. Insbesondere von SPY KIDS.

Können Sie uns etwas über Ihren Charakter erzählen. Was macht ihn so speziell? Mein Charakter ist Noodles. Er hat elastische Fähigkeiten, also er ist dehnbar. Ähnliche wie Mr. Fantastic aus FANTASTIC FOUR. Er ist ein bisschen ein verrücktes Kind, aber zwischendurch ebenso ernst und mutig. Er ist sehr clever und weiss fast immer was zu tun ist. Es hat wirklich Spass gemacht ihn zu spielen. Man erwartet irgendwie nicht, dass er elastische Fähigkeiten besitzt. Doch als ich das Skript las, den Film sah und verstand was Noodles mit seinen Fähigkeiten machen kann, ergab es einen unglaublichen Charakter. Er rettet vielen Menschen das Leben. Das ist cool.

Was haben Sie aus dieser Zeit und mit der Zusammenarbeit mit Regisseur Robert Rodriguez gelernt? Ich habe sicherlich viel übers Regie führen gelernt. Ich lernte ebenfalls viel über Kameratechniken, Winkeln und andere Dinge. Da ich selbst in naher Zukunft Regie führen möchte, lernte ich unheimlich viel an diesem Set. Robert brachte mir extrem viel bei. Nicht nur über die Techniken der Kamera, sondern auch übers Regie führen selbst. Es war wirklich toll.

Sie machen selbst schon kleinere Filme als Hobby. Was für Filme möchten Sie später einmal machen? Ich möchte Filme in vielen verschiedenen Genres machen. Beispielsweise in Geschichte, Non-Fictional oder Sci-Fi. Kürzlich erst sprach ich mit meinem Vater über eine meiner Ideen. Ich möchte etwas ähnliches wie im Film UNDERWATER machen. Also einfach einen Horror-Film der unter Wasser spielt. Wenn ich erwachsen bin, möchte ich mein eigenes Studio besitzen. Dort möchte ich einen dieser Wassertanks einbauen lassen. Ich habe viele Behind the Scenes gesehen mit diesen Wassertanks und fand es toll. Ich habe auch noch andere Film-Ideen. Ich möchte mich aber ebenfalls auf andere Genre-Typen konzentrieren.

Sie sind eine ganze Gruppe von Jugendlichen. Wie viel Spass machte der Dreh am Set? Es war unheimlich viel Spass. Als wir das erste Mal ankamen, war es als würden wir in die Schokoladenfabrik von Willy Wonka eintreten. Ich und alle anderen Kinder und Jugendlichen haben extrem viel Energie in uns. Das hat ein Band zwischen uns gebildet und jetzt sind wir wie eine Familie. Es hat den gesamten Dreh viel lustiger gemacht. Es waren jedoch nicht nur die anderen Schauspieler, sondern auch die gesamte Crew, welche mit uns Spass hatte. Die waren wirklich unglaublich. Es war wirklich eine tolle Zeit. Vor allem bezüglich Essen und Trinken. Wir hatten so viele Süssigkeiten und ganze Kühlschränke mit Pepsi und anderen Süssgetränken. Es war wirklich toll, wie der Traum jedes Kindes.

Gab es eine Szene, die Ihnen am meisten Spass bereitete oder am schwersten war für Sie? Meine Wahl fällt auf meine grösste Szene mit der Strassenbahn. Das war cool. Ich war in Gurten und musste ab einer grünen Box springen. Ausserdem hoben sie mich an und ich musste laufen. Es war wirklich lustig. Eine andere Szene ist die mit dem Oktopus und seinen Tentakeln. Das war ebenfalls sehr lustig. Wir haben bei dieser Szene ein Wettrennen gemacht. Das hat wirklich Spass gemacht.

Welche Superkraft möchten Sie nicht besitzen? Oh, gute Frage. Wahrscheinlich…wow, das ist echt schwer (lacht). Ich weiss es nicht. Vermutlich am ehesten die Fähigkeit mein Aussehen verändern zu können. Ich mag mich wie ich bin und ich habe das Gefühl, sich selbst zu sein ist das Wichtigste. Für mich hängt der Wechsel des Aussehens ebenfalls mit der Persönlichkeit zusammen, welche demnach ebenfalls gewechselt werden würde. Seine Persönlichkeit zu festigen ist gut und hilft einem durch das ganze Leben. Das Aussehen verändern zu können, wäre etwas, dass ich nicht möchte.

Welches ist Ihr grösster Superheld? Hmmm…im echten Leben oder eher in den Comics?

Was Ihnen besser passt? Im Bezug auf Comics müsste ich Black Panther sagen. Er ist definitiv eine Inspiration für die dunkelhäutige Community. Da ich selbst afro-amerikanischer Abstammung bin, ist es für mich ebenfalls eine grosse Inspiration. Dazu kommt, dass er wirklich cool ist. Er benutzt seinen Verstand. Er hat nicht wirklich Superkräfte, aber er besitzt Beweglichkeit, Stärke und einen Vibranium-Anzug. Es zeigt einfach, dass dunkelhäutige Menschen auch ohne Superkräfte genauso stark sein können. Er ist definitiv einer meiner grössten Superhelden im Leben.

Der Film hat verschiedene Botschaften und die grösste ist wahrscheinlich Teamgeist. Würden Sie dem zustimmen, dass Teamarbeit auf ein gemeinsames Ziel wichtig ist? Die Botschaften im Film sind wirklich unglaublich. Teamarbeit ist sicherlich eine der grösseren. Es bringt gewissermassen die Gesellschaft wieder zusammen. Da unsere Gesellschaft gerade etwas zertrennt ist, hilft dieser Film wieder einen Zusammenhalt aufzubauen. Gerade in der heutigen Zeit, wo so vieles auf einmal geschieht. Es ist ein neues Jahr, wir können uns steigern und wieder ein Team bilden. Uns einfach darauf fokussieren, was wirklich wichtig ist, wie das Virus loszuwerden. Dieser Film bringt sicher eine gewisse Hilfe und das gefällt mir.

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