MIAMI. Dwayne Johnson zieht die Badehosen an. Die gefeierte TV Serie Baywatch bekommt ihren eigenen Film und Johnson tritt mit der Rolle des Mitch Buchannon in die Fussstapfen von David Hasselhoff. Als Anführer der Rettungsschwimmer setzt er alles daran, sein Team und seinen Strand zu schützen. Uns verrät Johnson, was es brauchte um in „Baywatch-Form“ zu kommen.
Dwayne Johnson, haben Sie früher auch für Baywatch-Nixe Pamela Anderson geschwärmt und hatten Poster von ihr an den Wänden? Ich hatte nie ein Poster von ihr. Ich war aber auch nie der Typ, der Poster aufhängt. Ich hatte aber die Bilder von Ihr alle hier im Kopf. Diese Bilder konnte man aber auf keinen Fall an eine Wand hängen (lacht).
In einem Film wie diesem mitzuspielen bedeutet viel vom eigenen Körper zu zeigen. Sie sind gut gebaut und der „sexiest man alive.“ Gibt es dennoch etwas, dass Ihnen an ihrem Körper nicht gefällt? Ja natürlich. Ich glaube, das haben wir doch alle. Ich bin in einer Welt aufgewachsen, in der der eigene Körper sehr zur Schau gestellt wird. Ich wuchs in der Welt des Wrestlings auf. Mein Vater, wie auch mein Grossvater, waren Wrestler. Also war ich es gewohnt, dass Männer ihren Körper präsentieren. Als meine Kumpels und ich trainierten fragten wir uns aber ständig „sieht das okay aus“ oder „sieht das nicht seltsam aus?“ und das obwohl wir uns gerne präsentierten. Diese Unsicherheiten sind immer da.
Vergleichen Sie sich denn mit anderen? Nein. Ich glaube genau damit beginnen die Schwierigkeiten. Wir sollten uns nie mit anderen vergleichen. Wir können den Körper von jemand anderem bewundern und dann an uns selbst arbeiten, aber ich vergleiche nicht. Ich möchte an dem arbeiten, dass ich habe und wenn es etwas gibt mit dem ich nicht zufrieden bin, dann arbeite ich daran. Aber ich trainiere natürlich auf einem anderen Level. Ich schmeisse mit vielen Gewichten um mich und mache dazu Geräusche, die dem eines Gorillas ähneln.
Wenn wir schon bei den perfekten Körpern sind, was ist für Sie der perfekte Frauenkörper? Kurvig. Ja, kurvig würde ich sagen. Ich bin der Typ, der es untenrum kurvig mag (lacht). Ich weiss Kurven und Hüften zu schätzen. Ebenso Beine und Hintern...solche Dinge eben (schmunzelt).
Mögen Sie durchtrainierte Frauen? Nein, ich bin nicht diese Art Typ. Ich habe nicht die fixe Idee, dass man aussehen muss wie ein Fitnessmodel. Ich mag einfach Kurven. Ich mag etwas Fleisch, wie man so schön sagt (lacht). Es gibt übrigens einen grossartigen Song von einem meiner Lieblingskomiker. Darin heisst es: „Ich mag die Frauen so, wie ich auch mein Hühnchen mag - mit etwas Fett daran.“ Das bin absolut ich (lacht).
Um so fit zu sein wie Sie, braucht es sicher viel Struktur und Disziplin. Haben Sie eine Routine, der sie jeden Tag nachgehen? Ja, habe ich. Ich bin fast schon darauf getrimmt. So ist das auch mit meinem Essen. Im Allgemeinen, esse ich jeden Tag zur selben Zeit dasselbe Essen. Ich habe jeweils einen strukturierten Menüplan, der von meiner Rolle abhängt. Meist besteht er aus Proteinen, Kohlenhydraten und solchen Dingen. Ich bin auf jeden Fall ein Gewohnheitstier und hinzu kommt, dass ich immer beschäftigt bin. Ich habe keine Zeit mich hinzusetzen und einen Gang nach dem Anderen zu essen. Mein ganzer Tag ist bis zur letzten Minute durchstrukturiert. Das gehört eben dazu.
Was machen Sie, wenn Sie eine Auszeit haben? Ich habe meine Auszeiten und ich mag meine Auszeiten. Normalerweise beginnt die Auszeit für mich, sobald wir das Baby schlafen gelegt und alles andere erledigt haben. Sie besteht hauptsächlich daraus, auf dem Sofa zu sitzen und gar nichts zu tun. Meine Frau Lauren und ich, tun dann nur die simpelsten Dinge. Ich habe meinen Laptop und Netflix und Lauren ist am Telefon. Das war’s.
Schaut Lauren Ihre Serie BALLERS? Selbstverständlich schaut sie BALLERS. Ich zwinge Sie dazu es zu schauen. Sie darf sich nur meinen Scheiss reinziehen (lacht).
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