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Interview: Elena Hirt

Scott Eastwood: «Durch Stunts fühlt man sich so lebendig»

BERLIN. Nach seiner Rolle in «Fast & Furious 8» übernimmt Scott Eastwood, Sohn von Clint Eastwood, nun die Hauptrolle Im Actionstreifen «Overdrive». Zusammen mit dem Newcomer Freddie Thorp, bildet er ein Brüderpaar, das sich auf das klauen seltener Autos spezialisiert hat, doch selbst bei Profis kann auch mal was schief gehen. Kinowetter hat sich mit Scott Eastwood über den Film und die Beziehung zu seinem Vater unterhalten.

Scott Eastwood, ist das nun der Beginn der neuen Filmreihe «Overdrive» 1-8? Wir werden sehen. Wir müssen erst sehen ob er gut läuft, wer weiss.

Ich habe mich gefragt, haben Sie eigentlich ein spezielles Training gebraucht für all diese Stunts, oder waren das gar nicht Sie selbst? Ich habe viele der Stunts selbst gedreht. Wir hatten aber auch einige erfahrene Stuntfahrer die gewisse Dinge übernehmen mussten, mit denen wir nicht klar kamen. Manchmal müssen einfach die Fachleute ran. Aber nichts desto trotz machte ich vieles selbst. Ich bin beispielsweise selbst von der Brücke gesprungen und auch das Springen von Auto zu Auto habe ich gemacht.

Ich hab ja schon gehört dass Sie gerne schnell fahren... Ich mag Adrenalin, ja (grinst).

Was ist eigentlich Ihr Antrieb, was gibt Ihnen Energie? Mein Vater. Ihm zu zusehen, wie er mit seinen 87 Jahren immer noch dabei ist, wie er noch immer unglaubliche Filme dreht. Da denk ich mir, okay, ich komme mal besser in die Gänge (lacht).

Wenn wir gerade bei ihrem Vater sind, ich stelle es mir nicht immer einfach vor, wenn man einen solch erfolgreichen Vater im selben Business hat. Was tun Sie um nicht ständig in seinem Schatten zu stehen? Ich mache einfach immer weiter zu machen und noch mehr Filme zu drehen. Das ist alles was man tun kann.

Gibt Ihnen ihr Vater denn auch ein Feedback, sobald er einen Ihrer Filme gesehen hat? Und erhalten Sie auch Ratschläge von Ihm? Wir reden eigentlich nicht so viel darüber. Er rät mir einfach immer meinem Bauchgefühl zu vertrauen. Es wird sowohl schlechte, als auch gute Filme geben. Hauptsache man macht immer weiter. Ja doch, manchmal frage ich nach Ratschlägen, manchmal auch nicht.

Im Film haben Sie eine ziemlich selbstbewusste Freundin. Was haben Sie selbst für Anforderungen an eine Freundin, wie soll sie sein? Stimmt, sie ist sehr selbstbewusst. Ich finde es äusserst sexy wenn eine Frau selbstbewusst ist und ihre eigenes Ding durchzieht, das ist ziemlich cool.

Wäre es aber gerade für jemanden wie Sie, der seine eigene Karriere hat, nicht umso komplizierter? Schon, aber das ist wie alles im Leben. Es ist immer kompliziert. Aber wenn man jemanden genug mag, dann findet man einen Weg.

Im Filme spielen Sie den Überlegteren der beiden Brüder, wie ist das im echten Leben, wie sehen Sie sich selbst? Ich glaube einiges von mir selbst in Andrew wieder zu erkennen, hoffentlich.

Allerdings erinnern Sie mit Ihrer Liebe zum Adrenalin eher an Garrett... Tatsächlich? Vielleicht (schmunzelt). Ich meine, ich mag diese Dinge eben. Ich mag Action und Stunts. Durch Stunts fühlt man sich so lebendig.

© kinowetter.ch

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