Bad Moms

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Comedy

Interview Mila Kunis & Kathryn Hahn

Interview: Andrew Warne

Mila Kunis: «Es ist in Ordnung auch einmal Fehler zu machen»

LOS ANGELES Gibt es die perfekte Mutter? Schauspielerin Mila Kunis schlüpft in der Komödie «Bad Moms» in die Rolle der junge Mutter Amy Mitchell, die während dem Versuch eine vollkommene Mutter zu sein, Gefallen an etwas mehr Gelassenheit findet. Dabei hilft Kunis die Erfahrungen, die sie selbst bereits durch ihre fast 2-jährige Tochter Wyatt Isabell sammeln durfte. Mit Kinowetter spricht sie über die Tricks und Kniffe des Mutterseins und ihren berühmten Ehemann und Wyatts Vater, Aston Kutscher.

Mila Kunis, konnten Sie sich als Mutter gut mit der Situation von Amy Mitchell identifizieren? Auf jeden Fall. Das meine Mutter bei mir war, half mir sehr dabei mich in Amy hineinversetzten zu können. Meine Tochter ist ja schliesslich noch lange kein Teenager oder in der Nähe dieses Alters. Jedoch sind Geschichten über Power-Frauen grundsätzlich klasse.

Haben Sie sich schuldig gefühlt diesen Film zu drehen und dabei vielleicht die Schwesternschaft der Mütter auf eine gewisse Weise zu betrügen? Es war in keinster Weise ein Verrat. Diese Gruppe besteht vermutlich aus den ehrlichsten Müttern, die jemals im Fernsehen oder in einem Film gezeigt wurden.

Das Drehbuch wurde von Jon Lucas und Scott Moore geschrieben. Hat es Sie überrascht, dass zwei Männer hinter dieser Geschichte stecken? Nicht überrascht, eher etwas beeindruckt. Die Tatsache, dass das Script von zwei Männern als Hommage an ihre Frauen geschrieben wurden ist grossartig. Es ist gar ein Stück weit ein Liebesbrief.

Was für einen Rat würden Sie einer frisch gewordene Mutter geben? Das Wichtigste ist sicherlich sich selbst zu vertrauen. Man sollte sich immer vor Augen halten; es ist in Ordnung auch einmal Fehler zu machen. Es bringt überhaupt nichts, sich lange damit zu quälen. Das Baby wird deshalb keinen Schaden davon tragen. Auch nach Hilfe zu fragen und sie anzunehmen ist völlig legitim. Genau wie drei Tage nicht zu duschen (lacht).

Sprechen Sie diesbezüglich aus Erfahrung? Am Anfang habe ich Wyatt im Babykorb mit ins Bad genommen. Während dem Haare schamponieren habe ich dann andauernd aus dem Fenster in der Duschkabine geschaut, um mich zu vergewissern, dass es ihr gut geht. Ich murmelte dann immer: "Sie lebt noch, Sie lebt noch."- mein ständiges Mantra. Unglaublich dämlich (lacht). Heute klopft sie rufend an die Tür und ich wäre umso glücklicher, einmal nur einen Moment für mich alleine zu haben (lacht).

Wie gross ist der Druck für Sie, die bestmöglichste Mutter zu sein? In erster Linie setzt man sich selbst dem ganzen Druck aus. Doch man lernt schnell dazu. Ich bin nicht das grösste Organisationstalent, aber habe das grosse Glück wundervolle Freundinnen, eine bezaubernde Mutter und die besten Schwiegereltern zu haben. Dazu habe ich einen wundervollen Mann als Lebensstütze an meiner Seite.

Finden Sie es richtig, dass so viel von Müttern erwartet wird? Es ist generell nicht Richtig solche hohe Erwartungen an Eltern zu stellen. Egal ob Mutter oder Vater, wer sich auch immer die meiste Zeit um das Kind sorgt. Doch ein Grossteil des Druckes kommt ohne Zweifel von einem selbst. Ich habe mir zu Beginn ebenfalls grossen Druck auferlegt. Der kam nicht im Geringsten von ausserhalb.

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