Gods of Egypt

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Fantasy

Interview Gerard Butler und Nikolaj Coster-Waldau

Interview: Andrew Warne

Nikolaj Coster-Waldau: «Gerard war wie ein Kätzchen»

LOS ANGELES «Gods of Egypt» hört sich nach einem gewaltigen Götter-Spektakel an. Ist es auch. Darin zu sehen als Gott Horus ist der dänische Schauspieler Nikolaj Coster-Waldau. Seite an Seite mit Seth-Darsteller Gerard Butler kämpft er im Alten Ägypten. Im Interview verrät der 45-Jährige, was er während des Drehs gelernt hat und warum Gerard Butler nicht immer ein Kätzchen ist.

Nikolaj Coster-Waldau, was ist für Sie bei einem Film wie diesem entscheidend, dass Sie zusagen? Als ich die Story im Skript gelesen habe, war es eine verrückte Geschichte. Ich fragte mich, wie sie dies überhaupt verfilmen wollen. Als ich mich mit dem Regisseur Alex Proyas unterhalten habe, zeigte er mich ein wenig vom visuellen Material, das sie bereits gemacht hatten. Ich war begeistert. Mir gefiel auch, dass es sich um einen eigenständigen Film handelte, also weder ein Prequel noch ein Sequel ist.

Was haben Sie über Ägypten und seine Geschichte gelernt, während Sie den Film drehten? Ich habe mich über meinen Charakter Horus informiert und realiserte schnell, dass es viele verschiedene Versionen von ihm gibt. Da er eine mythologische Figur ist, wurde seine Geschichte unterschiedlich erzählt. Dazu kommt, dass es bei Gods of Egypt um Alex Proyas Geschichte geht. Sie basiert zwar auf der ägyptischen Mythologie, bleibt aber ihre eigene Geschichte. Ich habe mich also ganz auf das Skript verlassen und versucht, die Geschichte daraus richtig zu erzählen.

Es gibt einige tolle Actionszenen im Film, so zum Beispiel den finalen Kampf zwischen Horus und Seth. Wie entstand dieser? Wir drehten auf diesem Obelisken. Es war alles sehr kompliziert. Das Set sah aus wie eine Treppe und es ging ständig auf und ab. Die Stufen war extrem hoch, echt unglaublich. Die Gefahr, dort hinzufallen und sich zu verletzten war gross. Dafür haben wir sehr viel trainiert.

Wie war es mit Gerard Butler zusammen zu arbeiten? Ich habe ja vorher noch nie mit ihm zusammengearbeitet. Ich habe Filme von ihm gesehen, in denen er sehr leidenschaftlich und engagiert war. Also musste ich davon ausgehen, dass er ein leichtes Temperament hat. Er war aber der netteste Typ den ganzen Dreh durch. Er war wie ein Kätzchen. Bis an jenem Tag…

Was passierte dann? Ich sah ihn mit seinem Speer in der Hand, als dessen Spitze abbrach. Es lief nicht so, wie er es haben wollte und warf den Speer mit aller Wucht von der Treppe oben herab. Aber an diesem Set ist es nicht so, dass du einfach normal weglaufen kannst, die Stufen war ja enorm hoch. Gerard wollte davon stampfen, konnte aber schlichtweg nicht, weil die Stufen im Weg waren. Also dreht er sich zu mir und sagte: "Ach verdammt, drehen wir einfach nochmal!"

Wie war die Zusammenarbeit mit den Stuntleuten? Wir müssen den Stuntleuten gebührend danken. Das war ein absolut grossartiges Team, die haben wirklich abgeliefert. Und natürlich machten sie es für uns einfacherer und sicherer.

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