Der Marsianer - Rettet Mark Watney

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Drama

Interview Matt Damon

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Matt Damon: «Der Marsianer bringt Nationen zusammen»

LONDON Im neuen Ridley Scott Film «Der Marsianer» versucht Matt Damon einsam und allein auf dem Mars zu überleben. Im exklusiven Interview redet er mit uns über Musik im Weltall und mögliche Zukunftsprojekte mit George Clooney.

Matt Damon, Ridley Scott ist bekannt für seine epischen Dramen. Dürfen wir vom «Marsianer» das Gleiche erwarten? Ich hatte eine Kurzversion der Story gehört und dachte mir, dass es ein düstererer Film über existenzielle Angst werden würde. Als ich dann das Drehbuch las, musste ich laut lachen. Es war überhaupt nicht das, was ich erwartet hatte. Die Geschichte war sogar so gut, dass ich sie gleich nochmals lesen musste.

Ihre Schauspielkollegin Jessica Chastain meinte, dass der Film Zusammenhalt zelebriert. Sehen Sie das auch so? Mit den kommenden Wahlen in den USA spitzt sich die politische Stimmung immer mehr zu. Während alle versuchen eine Kluft zwischen uns Menschen zu reissen, bringt der Marsianer alle Nationen zusammen. Daher war jetzt genau der richtige Moment, um diesen Film ins Kino zu bringen.

Im Film gibt es jede Menge Disco-Musik. Welche Musik würden Sie mit auf den Mars nehmen? Stevie Wonder. Er ist einer der Besten. Oder auch U2, die Rolling Stones oder die Beatles, Mir gefällt in der Regel Musik von Künstlern, die seit Jahrzehnten zusammen spielen.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Besteller. Haben Sie sich sorgen gemacht, die Buchfans mit Ihrer Version von Mark Watney zu enttäuschen? Die Drehbuchautoren machten einen sehr guten Job und blieben der Vorlage treu. Daher konnte ich Mark Watney's Qualitäten einfach übernehmen. Zudem befand ich mich unter Ridley Scotts Regie. In bessere Hände kann man sich gar nicht begeben.

Sie sind ein unglaublich gefragter Schauspieler. Wie suchen Sie sich Ihre Rollen aus? Der Regisseur ist das absolut Wichtigste. Ridley Scott wiederum meinte, dass für ihn das Drehbuch am wichtigsten sei. Logisch, schliesslich ist er schliesslich ja schon der Regisseur. Mit einem guten Regisseur und einem guten Drehbuch hat man also ausgesorgt.

Sagen wir mal George Clooney fragt Sie an für einen Film? Ich würde George nie nein sagen.

Natürlich nicht, er ist schliesslich auch ihr Freund... Nein, nicht weil er mein Freund ist. Ich bewundere ihn einfach sehr. Von der Schauspielerei übers Schreiben und vom Regie führen zum Produzieren, er beherrscht alle vier Disziplinen auf einem unglaublich hohen Niveau. Ich kann also alle Sorgen zur Seite schieben und einfach zusagen.

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