Magic Mike XXL

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Comedy

Interview Gregory Jacobs

Interview: Raya AbiRached

Gregory Jacobs: «Die Botschaft des Filmes ist Freundschaft»

In Magic Mike XXL übernimmt Gregory Jacobs die Regie. Mit Kinowetter spricht er über die Unterschiede zum ersten Teil und dass es eben nicht nur ums Strippen geht.

Dieser Film unterscheidet sich sehr vom ersten. War das Absicht? Ja, auf jeden Fall. Als wir wussten, dass wir mit den Jungs einen Road Trip unternehmen würden, wussten wir auch, dass wir den Ton der Geschichte ändern durften. Es erlaubte uns, andere Menschen einzubringen, eine neue Besetzung zu kreieren, den Ton zu ändern und mehr Spass zu haben. Im ersten Film ging es um den jungen Mike und alles spielte in Tampa. Dieser hier ist drei Jahre später angesetzt und Mike ist aus dem Stripbusiness raus. Als sich seine Figur entscheidet, mit auf die Reise zu kommen, erlaubte dies uns, die Geschichte an neue Orte zu bringen. Wortwörtlich und figurativ.

Wie ist es zum Fortsetzungsfilm gekommen? Channing und ich wollten die Geschichte der anderen Jungs erzählen. Im ersten Film konnten wir das nicht so recht machen, weil es um Channing und den Jungen geht. Ich liebe die Figuren der anderen, sowie ich sie auch als Menschen sehr mag. Wir dachten uns, dass der zweite Film uns die Möglichkeit bieten würde, ihren Charakteren mehr Platz einzuräumen. Dieser Food Truck, mit dem sie unterwegs sind, war wie eine fahrende Umkleidekabine in der sie rumhängen und wir ihre Figuren erforschen konnten.

Im Film gehen die Jungs zu einer Stripperkonvention. Gibt es so etwas wirklich? Ich glaube, dass eine Version davon existiert. Wir haben jedoch mithilfe unserer Fantasie etwas Eigenes geschaffen.

Wie war es all diese Frauen als Extras an Set zu haben? Es war grossartig, die Leute um uns herum zu haben. Sie gaben uns viel Energie und trieben uns weiter. Es hat sehr viel Spass gemacht, eine Menge zu haben, welche die Jungs und die Crew anfeuerten. Ich habe es geliebt.

Wie wichtig war es ihnen, weder die Männer noch die Frauen zu objektivieren? In der Regel sind es die Frauen, die objektiviert werden in Filmen. Es hat Spass gemacht, das Ganze ein wenig auf den Kopf zu drehen und die Männer in diese Position zu stellen.

Geht es im Film nur ums Strippen oder steckt da noch mehr dahinter? Die Botschaft des Filmes ist Freundschaft. Die Freundschaft zwischen Männern, Männern und Frauen und Frauen und Frauen. Das war für mich die Schlüsselkomponente. Zudem gibt es auch keine traditionelle Romanze im Film. Channings Figur und Amber werden am Schluss Freunde und Channing und Jada hatten bereits eine Beziehung. In diesem Film geht es wirklich darum, die Freundschaft zurückzugewinnen. Die Jungs sind zwar nackt und am strippen aber es war der Freundschaftsaspekt und die fröhlichen Seiten, die mir Spass gemacht haben.

Was macht Channing Tatum so besonders? Seine natürliche Art als Darsteller kommt wirklich gut herüber. Er ist wirklich ein erstaunlicher und fantastischer Typ. Er ist sehr klug und hat viele tolle Ideen. Bei der Arbeit am Drehbuch hat er bemerkt, wie wichtig es ist, dass sich die anderen Figuren auch entwickeln und das macht ihn zu einem tollen Produzenten. Er sorgte dafür, dass die anderen Jungs auch ihre Momente hatten, bei welchen sie glänzen konnten.

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