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Interview:

Elizabeth Debicki: «Es ist ein Geschenk, als Schauspielerin so eine Rolle zu bekommen»

LONDON Im Interview zu «The Man from U.N.C.L.E» erzählen Alicia Vikander und Elizabeth Debicki von ihrer Zusammenarbeit mit Regisseur Guy Ritchie und welche Accessoires sie am liebsten hätten mitgehen lassen.

Was hat Sie zu diesem Drehbuch hingezogen? Debicki: Ich hatte noch nie zuvor ein Drehbuch mit einer Bösewichtin gelesen. Es ist ein Geschenk, so eine Rolle zu bekommen. Bei so einer starken Figur wie Victoria, hat man viel Spielraum. Ich konnte mit ihr die Grenzen des Möglichen abtasten und alles geben. Die Figuren machen komplexe emotionale Wandlungen durch und sind auch in ihren Moralvorstellungen nicht so einfach festzusetzen.

Wieso wollten Sie mit Guy Ritchie zusammenarbeiten? Vikander: Ich war neugierig zu sehen, wie er seine Schauspieler dazu bringt, in dem für seine Filme typischen Stil zu performen. Er gab uns auch die Möglichkeit eigene Ideen einzubringen und Neues auszuprobieren. Zudem hat er einen sehr dunklen und coolen Sinn für Humor und bringt gleichzeitig eine Leichtigkeit und Weltgewandtheit ans Set. Er ist nicht nur ein Filmemacher sondern auch eine Persönlichkeit.

Was ist denn sein Stil? Debicki: Seine Filme haben diese trübe Weltsicht, umwickelt von raffiniertem Humor. Die Geschichten tragen gleichermassen eine Würde und Schwere in sich. Aber auch Selbstironie und Dreistigkeit sind darin zu finden. Es war so ein tolles Erlebnis, den Film zum ersten Mal zu sehen. Ich konnte es kaum fassen, dass er all das schon von Anfang in dieser Form in seinem Kopf gesehen hatte. Es war wie eine Offenbarung.

Kannten Sie die originale Fernsehserie aus den 60ern? Vikander: Sie lief im schwedischen Fernsehen als ich noch ein Kind war. Als ich dann vom Film hörte dachte ich mir: „Ah, das ist die Serie, die mein Vater immer schaute.“

Im Film haben Sie beide eine sehr glamouröse Garderobe. Hat Joanna Johnston, Sie in den Prozess der Kostümgestaltung mit einbezogen? Debicki: Ja. Sie wollte wirklich wissen, was wir dachten, obwohl sie bereits sehr ausgeprägte Ideen für unsere Figuren hatte. Sie ist eine Art Genie.

Gibt es ein Modestück, das Sie nach dem Dreh am liebsten mit nach Hause genommen hätten? Debicki: Mit den Kleidern, die Victoria trägt, könnte ich kaum die Strasse runter laufen. Aber wenn ich etwas hätte mit nach Hause nehmen können, wären es diese wunderbaren Ohrringe gewesen.

Vikander: Die Ohrringe waren fantastisch, aber so schwer. Ich hatte ständig Schmerzen am Ende des Tages.

Und bei Ihnen Alicia Vikander, gibt es denn nichts, was Sie gerne behalten hätten? Vikander: Ich habe mich in diese grosse, weisse Sonnenbrille verliebt. Die habe ich selber in der Requisitenabteilung gefunden.

Durften Sie die Brille behalten? Vikander: Schön wär’s… Ich habe die Zuständigen so oft gefragt und wurde jedes Mal abgewimmelt. Sobald ich darauf zu sprechen kam, haben Sie irgendwo anders hingestarrt und angefangen von etwas anderem zu reden. (lacht)

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