Die Entdeckung der Unendlichkeit

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Drama
Passend zur winterlichen Award Season kleben Kritiker vielversprechenden Filmen gerne das Label „Oscar-Anwärter“ auf. In wenigen Fällen geschieht dies so passend wie beim Drama «Die Entdeckung der Unendlichkeit».

Der Film beginnt mit Stephen Hawkings Zeit als Physikdoktorand in Cambridge und legt seinen Fokus auf die Beziehung von Jane und Stephen Hawking. Kurz nach ihrem Kennenlernen erhält Stephen die erschütternde Diagnose ALS und eine prognostizierte Lebenszeit von nur noch zwei Jahren. Ab diesem Punkt präsentieren die beiden Hauptdarsteller Felicity Jones und Eddie Redmayne die ganze Bandbreite ihres Könnens. Besonders Eddie Redmayne brilliert als Stephen Hawking in verschiedenen Stadien seines körperlichen Abbaus, bis er sogar seine Stimme verliert und nur noch wenige Gesichtsmuskeln bewegen kann. Wer diese Leistung in vollem Umfang erfahren möchte, dem sei die englische Originalfassung empfohlen. Dort kommt auch die charakteristische Computerstimme des echten Hawking zum Einsatz, der dafür nach einem Vorabscreening seine Einwilligung gab.

«Die Entdeckung der Unendlichkeit» ist ein Film voller Emotionen, der auch zu Tränen rühren kann. Trotzdem vermeidet er Klischeehaftigkeit; auch deshalb, weil Stephen und Jane Hawkings Liebesgeschichte so einmalig wie echt ist und nicht den üblichen Erwartungen entspricht.

Unsere Prognose: grosses Kino mit brillanten Schauspielleistungen und spannenden Einblicken in das Leben einer prominenten Person der Zeitgeschichte, die mit ihrem Leben und Werk alle Erwartungen weit übertroffen hat.

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