Liam Neeson spricht im Interview über seine Rolle als Privatdetektiv Matthew Scudder in "Ruhet in Frieden". Ausserdem gibt er uns einen Einblick in seine künftigen Film-Projekte.
Welches sind die Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und Matt Scudder? Er ist ein Einzelgänger. Auch ich bin gerne alleine, da sind wir uns ähnlich.
Was braucht es, um Sie zu überzeugen, in einen Film mitzuspielen? Ein gutes Drehbuch, die Qualität des Drehbuchs. Ich habe grossen Respekt für gutes Schreiben.
Wie schafften Sie es, nach einem langen Arbeitstag Abstand von Ihrer Filmrolle in "Ruhet in Frieden" zu nehmen? Der Film ist ja ziemlich düster. Wir drehten viel in der Nacht. Als wir fertig waren mit drehen, war es häufig schon früh am Morgen. Das war eine ungewöhnliche Erfahrung, der Körper macht viel durch wenn man zu unregelmässigen Zeiten arbeitet. Ich kann aber gut Abstand nehmen von meinen Rollen, das ist kein Problem für mich.
Konnten Sie schon immer so leicht Abstand nehmen von einer Rolle? Ja, das ist kein Problem.
Woher nehmen Sie Ihre Inspiration? Meistens aus Bücher. Ich bin eine Leseratte und habe immer bis zu 4 Stück mit dabei. Lesen bereitet mir grosse Freude.
In den letzten Jahren haben Sie sehr viele Actionfilme gedreht. Denken Sie, dass Ihre Fans mit jeder neuen Rolle höhere Ansprüche an Sie haben? Das denke ich nicht. Ich glaube, Sie könnten das besser beantworten als ich. Ich mag diese Actionfilme. Ich arbeite sehr eng mit den Stuntmännern am Set zusammen. Mit meinem Stunt-Choregraphen habe ich die letzten 15 Filme gedreht. Diese Filme machen mir Spass.
Gibt es etwas, das Sie in Ihrer Karriere als Schauspieler unbedingt noch machen möchten? Nein, eigentlich nicht. Ich lebe den Traum.
Können Sie uns etwas über ihre künftigen Projekte erzählen? Ich habe soeben den Film "Taken 3" beendet. Dieser wird im Januar in die Kinos kommen. Dann habe ich den Film "A Monster Calls" gedreht. Der Film basiert auf dem wundervollen Buch von Patrick Ness. Ich spiele darin einen 15 Meter grossen Baum.
