Planet der Affen - Revolution

hot
SciFi

Mit "Planet der Affen – Revolution“ kommt aktuell der zweite Teil der neu aufgelegten Traditionsreihe in die Kinos.

Zehn Jahre sind vergangen, seit sich die Affen aus ihrer Gefangenschaft befreiten und ein Virus beinahe die gesamte Menschheit tötete. Jetzt steht ihr langfristiges Überleben im Fokus.

Lebensechte Affen

Erneut leiht Motion-Capture-Genie Andy Serkis dem Affen Caesar Mimik und Bewegungen. Effektkünstler aus dem Hause Weta Digital verwandeln den als Gollum aus „Herr der Ringe“ bekannten Schauspieler so in einen lebensechten Schimpansen. Ob beim Sprechen, mit nassem Fell in den Baumwipfeln oder einer Waffe in der Hand, die Affen überzeugen auf ganzer Linie.

Wer gilt als Person?

Weniger innovativ verläuft die Handlung. Im Kern kreisen die neuen Konflikte um eine Frage: was passiert, wenn Menschen plötzlich einer ebenso intelligenten und dominanten Spezies gegenüberstehen? Anders gefragt, wann ist mein Gegenüber eine Person mit den gleichen Rechten wie ich? Wohl spätestens dann, wenn er in der Lage ist, sich diese mit Gewalt zu nehmen.

Menschliche Überlegenheit

Als Befürworter einer friedlichen Co-Existenz tritt neben Caesar auf menschlicher Seite Malcolm (Jason Clarke) in Erscheinung. Aber Menschen wären wohl keine Menschen, würden sie nicht fest an ihre eigene Überlegenheit glauben. Im Film übernimmt diese Position Dreyfus (Gary Oldman) mit dem misshandelten Affen Koba (Toby Kebbell) als Spiegelbild.

Durch diese strikte Unterteilung in gut und böse verfällt „Planet der Affen – Revolution“ leider an manchen Stellen in Klischees. Dank überragender Effekte, geballter Action und einzigartiger Bilder lohnt sicher der Kinobesuch aber trotzdem auf jeden Fall. hs

Aktuelle Streaming Angebote für diesen Titel:

Powered by JustWatch