Godzilla

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Interview Bryan Cranston

Interview: Raya AbiRached

Bryan Cranston: «Wir sind schuld an der Zerstörung»

In «Godzilla» spielt Bryan Cranston einen Ingenieur, der seine Frau an die Riesenechse verliert. Im Interview plaudert der Mime mit kinowetter über die Evolution der Monster und wie sich Schauspieler gegenseitig beeinflussen.

In welcher Form mögen Sie Monster lieber, handgemacht oder computeranimiert? Ich mag vor allem die Entwicklung dazwischen. Mit der zunehmenden Verbesserung unserer Vorstellungskraft haben sich auch die Monsterfilme verbessert. Die Ungeheuer wurden immer schwieriger zu besiegen. «Godzilla» hat eine starke Botschaft, wonach wir für die ganze radioaktive Zerstörung selbst verantwortlich sind.

Dank der heutigen Technik sind die Monster eigenständige Charaktere. Beeinflusst dies das Schauspiel? Ja und Nein. Gerade wenn du vor einem Greenscreen stehst, hier einen Laserpointer für den Kopf und dort einen Punkt für den Schwanz hast, musst du dir beim Spielen alles vorstellen. Aber Vorstellungskraft ist Teil des Schauspieler-Arsenals. Wir sind wie kleine Kinder, die spielen. Sie hinterfragen ihre Rolle als Feuerwehrmann nicht, sie spielen einfach, sie würden das Feuer löschen.

Wie wichtig ist der Cast für Sie? Sehr wichtig. Das ist eine Sache, die - nebst dem Drehbuch, der Geschichte, der Rolle und dem Regisseur - ganz oben auf der Liste steht. Sind die Schauspieler Personen, mit denen ich zusammenarbeiten will? Wenn du am Set nur Leute triffst, die es lieben, zu spielen, und dementsprechend sehr gut darin sind, dann hebt das die Leistung eines jeden einzelnen an. Es verhält sich für mich wie bei einem Tennisspiel: Ist mein Gegner stärker als ich, stellt mich das auf die Probe, es fordert mich. Und das verbessert das Ergebnis.

«Schauspieler in einer erfolgreichen TV-Serie zu sein, öffnet die Tür zum grossen Hollywood-Erfolg.» Sie beweisen, dass dieser Satz kein Mythos ist. Ja, genau das zeichnet meine Karriere aus. Ob man nun Serien-, Film- oder Bühnenschauspieler ist, man kann zwischen diesen Medien wechseln, sogar noch leichter als früher. Und je mehr Produktionen es gibt, desto besser für uns alle. Ich bin sehr froh darüber.

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