Der Grinch

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Animation
Er ist wieder da, der grüne Miesepeter Grinch. Nur seine Absichten sind immer noch dieselben: Den Bewohnern von Whoville Weihnachten zu verderben. Der amerikanische Kinderbuchautor Theodor Seuss Geisel schrieb und zeichnete die Geschichte. Besser bekannt unter seinem Künstlernamen Dr. Seuss erschuf der Sohn eines deutschstämmigen Vaters 1957 den Klassiker, der bis heute zu den 100 erfolgreichsten Kinderbüchern zählt. 1966 folgte ein animierter Kurzfilm und im Jahr 2000 schliesslich die Realverfilmung von Universal mit Jim Carrey in der Hauptrolle und Ron Howard auf dem Regiestuhl.

Angetrieben vom Erfolg mit Illumination Entertainment, die die Blockbuster DER LORAX (ebenfalls von Seuss) , ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH oder das Spin-off MINIONS für Universal Studios produzierten, nahmen sich die beiden Unternehmen nun einer Neuauflage des Grinch an. Diesmal als animierter Spielfilm. Die Rechte besass man ja praktischerweise schon und die Geschichte ist ohnehin zeitlos. Seuss‘ Botschaft, Weihnachten nicht zu kommerzialisieren und stattdessen Liebe sowie Toleranz anders gearteten gegenüber in den Vordergrund zu stellen, ist heute aktueller denn je.

Gesprochen wird der Grinch im Original von Benedict Cumberbach, in der Deutschen Fassung von Comedy Urgestein Otto Waalkes. Letzterer ist eine gewöhnungsbedürftige Wahl, denn man kann machen was man will, man hört einfach immer Sid aus ICE AGE sprechen, dem Otto über 14 Jahre in fünf Filmen ebenfalls seine Stimme gab und ihn geradezu prägte.

Unabhängig davon ist wieder ein bunter Klamauk entstanden. Diesmal vielen Gags a la MINIONS und weniger düsteren Szenen, die die Realverfilmung von 2000 ausmachten. Oder anders gesagt: Es erwartet einem mehr von der „grünen Niedlichkeit“ und weniger von Jim Carreys genialem Wahnsinn. Das mag für Erwachsene weniger attraktiv sein, für Kinder und Familien aber umso mehr. [Philipp Portmann]

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