Sisters (2015)

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Comedy

Interview Tina Fey und Amy Poehler

Interview: Andrew Warne

Amy Poehler: «Wir sind sehr dankbar»

LOS ANGELES Amy Poehler und Tina Fey sind nach acht Jahren wieder als Leinwand-Duo zu sehen und müssen sich in ihrem jüngsten Abenteuer mit den Konsequenzen einer ausser Kontrolle geratenen Party auseinandersetzen. Wie gut sich die beiden US-Komikerinnen inzwischen kennen und ob auf ihren gemeinsamen Filmsets auch mal improvisiert werden darf, verrät Amy Poehler im kinowetter-Interview zu «Sisters».

Amy Poehler, würden Sie sagen, dass «Sisters» indirekt als Fortsetzung zu «Baby Mama» fungiert? Immerhin haben Sie da auch mit Tina Fey gemeinsame Sache gemacht. Es ist wirklich schön, wieder mit Tina Fey zusammengearbeitet zu haben. Wir hatten uns ohnehin dazu entschieden, dass wir alle sieben Jahre zusammen einen Film machen (lacht). Zuvor haben wir ja bereits in den unterschiedlichsten Produktionen und an den unterschiedlichsten Orten zusammengearbeitet. Darunter waren allerdings wenige Kinofilme.

Und wie war es für Sie, dass Sie ausserdem mit früheren Saturday Night Live-Kollegen vor der Kamera posieren konnten? Maya Rudolph, Rachel Dratch, Bobby Moynihan und Kate McKinnon sind nur einige Namen, mit denen wir gemeinsam arbeiten durften. Sie sind allesamt Meister ihres Fachs und auch privat sehr lustige sowie angenehme Leute. Tina Fey und ich teilen die gleiche Meinung im Hinblick auf die Comedy-Szene. Sie muss nicht nur lustig sein, sondern auch witzige Leute beinhalten.

Sie haben auf dem Filmset sicher viel improvisiert, oder? Ja, aber wir sind es uns auch gewohnt, miteinander zu agieren oder auch nur zu sprechen. Es ist wirklich so, dass sich gewisse Leute irgendwann an den Rhythmus einer anderen Person gewöhnen und das ist auch bei uns der Fall. Es ist zudem sehr wichtig für Komödien, dass der Partner weiss, wann und wo du deinen Dialog aufsagst und wann du damit fertig bist.

Tina Fey und Sie gelten als Ikonen, stehen für Frauenpower und sind erfolgreich in Hollywood unterwegs. Was sagen Sie dazu? Wir sind sehr dankbar, dass wir überhaupt solche Projekte machen dürfen. Trotzdem wollen wir natürlich immer auch möglichst die Kontrolle über unsere Produktionen und Arbeiten behalten. Letzten Endes hoffen wir aber auch nur, dass wir auch weiterhin angestellt werden und machen können, was wir lieben. Wir empfinden es als Kompliment, wenn sich junge Männer und Frauen durch uns oder unsere Filme inspiriert fühlen. Denn genau das wollten wir auch mit unserem neuen Film erreichen.

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